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Rotfuchs
(Vulpes vulpes)

Anpassungsfähiger Beutegreifer mit ausgeprägtem Sozialverhalten

Über mich

Kennzeichen

  • Größe: Körperlänge 60–90 cm, Schwanzlänge 30–50 cm.

  • Gewicht: 5–10 kg, regional variierend.

  • Aussehen: Rotbraunes Fell, weißer Bauch, buschiger Schwanz (Lunte) mit weißer Spitze, schwarze Beine und Ohren.

  • Besonderheiten: Elegante, schlanke Gestalt; hervorragende Tarnung in der Natur.

Verbreitung und Stellung im zoologischen System

  • Zoologische Ordnung: Raubtiere (Carnivora), Familie: Hundeartige (Canidae).

  • Verbreitung: Nordamerika, Europa, Asien und Nordafrika; eingeschleppt in Australien.

  • Vorkommen in Deutschland: Flächendeckend in allen Regionen, vom Flachland bis ins Gebirge.

Lebensraum

  • Habitat: Sehr anpassungsfähig, bewohnt Wälder, Felder, Wiesen, Siedlungen und Städte.

  • Behausung: Baut Höhlen (oft von anderen Tieren übernommen oder selbst gegraben), lebt aber auch oberirdisch.

Nahrung

  • Ernährung: Allesfresser (Omnivore).

  • Hauptnahrung: Kleine Säugetiere (z. B. Mäuse), Vögel, Insekten, Früchte und Aas.

  • Anpassung: Jagdstrategien und Nahrung variieren stark je nach Lebensraum und Jahreszeit.

Sinnesleistungen und Lautäußerungen

  • Sinnesleistungen:

    • Exzellenter Geruchssinn, der zur Jagd und Kommunikation dient.

    • Sehr gutes Gehör, kann hohe Frequenzen wahrnehmen (z. B. Mäusequieken).

    • Sehvermögen gut, besonders in der Dämmerung.

  • Lautäußerungen:

    • Verschiedene Rufe: Bellen (Kontaktlaute), Schreie (z. B. während der Paarungszeit) und Winseln (z. B. Jungtiere).

Fortpflanzung

  • Ranzzeit: Januar bis Februar.

  • Tragzeit: Ca. 50–53 Tage.

  • Nachwuchs: 4–6 Welpen, geboren im März/April.

  • Aufzucht: Beide Elternteile kümmern sich; die Welpen verlassen den Bau nach 4–6 Wochen.

Gefahren für den Fuchs

  • Natürliche Feinde: Adler, Wölfe, Luchse (vor allem für Jungtiere).

  • Menschliche Einflüsse:

    • Jagd (zur Bestandsregulierung oder Pelzgewinnung).

    • Lebensraumverlust durch Urbanisierung.

  • Krankheiten: Tollwut (stark reduziert durch Impfkampagnen), Fuchsbandwurm, Räude (eine Hauterkrankung durch Milbenbefall).

  • Klimawandel: Indirekt durch Veränderung von Nahrung und Lebensräumen.

Der Fuchs gilt als Kulturfolger, da er sich erfolgreich an den Menschen und dessen Lebensraum angepasst hat. Trotz seiner Anpassungsfähigkeit ist der Schutz seines Lebensraums wichtig, um langfristig stabile Populationen zu sichern.

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